Unter den deutschen Soldaten war es durchaus verbreitet, unbedruckte Postkarten zu verwenden und sie mit eigenen Illustrationen zu versehen. Eine große Zahl von Karten mit selbstgezeichneten Oster- und Weihnachtsmotiven wie auch mit Skizzen vom Leben im Schützengraben sind überliefert. Der Bayer Hans Gaigl sticht als besonders begabter Künstler hervor. Unter seinen vielfältigen und aufrüttelnden Kriegsbildern befinden sich Szenen aus dem Kriegsalltag, Porträts von Soldaten verschiedener Nationen, Darstellungen von trauernden Soldaten und Frauen, aber auch Landschafts- und Aktzeichnungen.
(Text: Dr. Stephen Bull)
Weitere Feldpostkarten von Hans Gaigl finden Sie im Archiv.
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